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Hatespeech-Mythen

Original-Beitrag auf Instagram

  • Hatespeech-Mythen im Faktencheck
  • Mythos 1: „Solange der Hass nur im Netz stattfindet, muss man ihn nicht ernst nehmen.“  – Nein. Hass im Netz hat genauso reale Auswirkungen auf Betroffene wie Hass in der analogen Welt (z.B. emotionaler Stress, Angst, Unruhe etc.). Außerdem ist das Internet kein Raum, dessen Tür man einfach verschließen kann: Der Hass verbreitet sich hier besonders schnell, wird normalisiert und beeinflusst Verhalten außerhalb des Internets.
  • Mythos 2: „Die Anonymität im Netz schützt Täter*innen vor rechtlichen Konsequenzen.“  – Nein. Obwohl das Internet eine gewisse Anonymität bietet, können Täter*innen durch Zusammenarbeit der Plattformen mit den Strafverfolgungsbehörden ermittelt werden, wenn Hasskommentare strafrechtlich relevante Inhalte besitzen. Die Anonymität im Netz schützt also nicht zwangsläufig vor Strafverfolgung und rechtlichen Konsequenzen.
  • Mythos 3: „Wenn man Hassrede einfach ignoriert, verschwindet sie von alleine.“  – Nein. Diese Aussage ist nicht nur falsch, sondern auch gefährlich. Ignoranz kann die Normalisierung von Hass pushen, seine Verbreitung fördern und den Eindruck vermitteln, dass Hass die vorherrschende Meinung sei. Zudem werden Betroffene durch Wegsehen allein gelassen und aus digitalen Räumen verdrängt.
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