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Warum „Klima-Terroristen“ ein sogenannter Frame ist

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  • Warum „Klima-Terroristen“ ein sogenannter Frame ist und wie du dich gegen Framing wehren kannst.
  • Sprache ist mächtig und wird oft gezielt eingesetzt, um Meinungen zu beeinflussen. Es geht weniger um den Inhalt, sondern um die Art und Weise, wie er dargestellt wird. Realität bleibt gleich, aber bestimmte Aspekte werden hervorgehoben, verschleiert oder umgedeutet. Das nennt man Framing, also das Setzen eines Bedeutungsrahmens. Beispiel folgt.
  • Ein Beispiel für Framing: Klima-Aktivist*innen werden als „Klimaterroristen“ bezeichnet. Der Begriff soll den Ärger über blockierte Straßen betonen und ist ausdrucksstark, aber alles andere als neutral. Er fördert eine bestimmte Bewertung der Situation.
  • „Klimaterroristen“ ist ein Frame, weil er Klima-Aktivistinnen, die gewaltfrei demonstrieren, mit Terroristinnen gleichsetzt, die Gewalt gegen Dritte anwenden. Straßenblockaden als Terrorismus zu bezeichnen, ist falsch. Selbst als Witz hat dieser Frame gesellschaftliche und politische Wirkung, da er zur Stigmatisierung und Kriminalisierung beitragen kann.
  • Was tun, um schädliche Frames zu vermeiden?   Sei wachsam: Welche Botschaft wird vermittelt? Konsumiere verschiedene Medien, um viele Perspektiven zu berücksichtigen. Achte auf Humor und Unterhaltung, da auch diese unbewusst Frames transportieren. Erkenne falsche Frames und verwende sie nicht weiter.
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